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Hakenwurminfektion
Hakenwürmer leben parasitär im Darm von Katzen und können zu einer Erkrankung führen, die als Hakenwurminfektion oder Hakenwurmkrankheit bezeichnet wird.

Die häufigsten Arten von Hakenwürmer, die Katzen befallen können, sind Ancylostoma tubaeforme (der häufigste Hakenwurm bei Katzen) und Uncinaria stenocephala (weniger häufig, aber ebenfalls relevant)


Sie können auf verschiedenen Wegen übertragen werden:

  • Orale Aufnahme: Katzen können die Hakenwurm-Larven durch das Fressen von kontaminiertem Futter oder Wasser aufnehmen.
  • Hautpenetration: Die Larven können auch durch die Haut eindringen, vor allem wenn die Katze auf kontaminiertem Boden läuft.
  • Infektion über die Mutter: In einigen Fällen können sich Kätzchen während der Geburt oder über die Milch infizieren.


Die Symptome einer Hakenwurminfektion können variieren und umfassen:

  • Gewichtsverlust
  • Durchfall, der blutig sein kann
  • Erbrechen
  • Anämie (Blutarmut), was an blassem Zahnfleisch erkennbar ist
  • Schwäche und Lethargie
  • Juckreiz im Analbereich

In der Regel erfolgt die Diagnose durch eine Kotuntersuchung, bei der Eier oder Larven der Hakenwürmer nachgewiesen werden. In einigen Fällen kann eine Blutuntersuchung erforderlich sein, um Anzeichen einer Anämie festzustellen.


Die Therapie einer Hakenwurminfektion umfasst in der Regel:

  • Anthelminthika (Entwurmungsmittel), die speziell gegen Hakenwürmer wirken.  Da die meisten Anthelminthika nicht die Larven in ihren Stadien abtöten, sind mindestens zwei Behandlungen im Abstand von zwei bis drei Wochen notwendig, um erwachsene Würmer abzutöten, die nach der vorherigen Behandlung ausgewachsen sind.
  • Unterstützungstherapien wie Eisenpräparate zur Behandlung von Anämie.


Um das Risiko einer Hakenwurminfektion zu verringern, sollten folgende Maßnahmen ergriffen werden:

  • Regelmäßige Entwurmung
  • Sauberhalten des Lebensraums der Katze und Vermeidung von Kontakt mit möglicherweise kontaminierten Bereichen
  • Rechtzeitige Entwurmung von Kätzchen


Hakenwürmer sind potenziell zoonotisch. Dies bedeutet, dass sie auch Menschen infizieren können - insbesondere Kinder oder Personen mit geschwächtem Immunsystem. Aus diesem Grund ist es wichtig, gute Hygienepraktiken zu befolgen und möglichst den Kontakt mit infizierten Tieren zu vermeiden.

Tigger, Micky, Lilly und Sugar im Herzen ❤️


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