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Andros-Reise August 2024

Kapitel 3: Jetzt geht´s loohoos!

So! Nun aber genug getrödelt und ausgeruht! Jörg ist doch nicht zum Spaß hier!

Gleich am Morgen geht es zu unserem Freund S., der bei sich am Haus etliche Katzen versorgt und auch die Futterlieferungen für die anderen Futterstellen in seiner riesigen Garage lagert.

Auch er hat immer wieder Neuzugänge, die kastriert werden müssen. Sei es, dass Freundin A. sie irgendwo aufliest, oder sei es, dass Einheimische ihm Katzen vorbeibringen.

Da sie zwar alle Freigänger sind, aber an die Fütterungszeiten auf seinem Hof gewohnt sind, lässt sich so eine Kastrationsaktion gut vorbereiten. Auch das Einfangen gestaltet sich meist recht einfach, da die Katzen mit S. vertraut sind.

Als Jörg bei ihm ankam, warteten somit schon diese drei Kandidatinnen auf ihre Fahrt zur Tierärztin und können dank ihrer Kastrationspaten jetzt auch mit ihren Namen vorgestellt werden:

Lisa, eine der erwähnten Katzen, die A. hilflos aufsammelte und zum Päppeln zu S. brachte.




Marie, ebenfalls ein solches Sammlerstück.




Leiadera, die als gerade mal zwei Wochen altes Kitten zu S. gebracht wurde.




Doch bevor sich Jörg wieder auf den Weg macht, möchte er natürlich hier ebenfalls schauen, wer so alles von unseren Androskatzen anwesend ist. Durch das wenn auch eher unkomplizierte Einfangen der drei Kastrakandidatinnen gab es natürlich etwas Unruhe, so dass fürs Erste nur diese bekannten Nasen vor die Linse kamen:

Nikita




Koko




Tebetan




Athina




Hektor




Und dann noch Kalea, die die leise Kritik, die vor einiger Zeit in einem Forum an ihrem rötlich-staubigen Fell geäußert wurde, wohl vernahm und den Reisenden frisch herausgeputzt begrüßte.




Die Futterstelle 1 liegt so ziemlich auf dem Weg zur Tierärztin. Daher verabredeten sich A. (2) und Jörg für wenigstens einen Fangversuch, denn an leeren Boxen mangelte es nicht.

Nur noch schnell ein Schnappschuss von Chará, ...




... der auch ein wenig der Ablenkung der anderen Katzen diente. Der Trick funktionierte, denn ganz kurz darauf fand sich der von seiner Patin Leonidas genannte Kater in der Box.

Leonidas scheint ein echter Neuzugang an dieser Stelle zu sein, denn wir sahen ihn bisher auf keinem einzigen Foto. Da er außerdem verschnupft war, kann sich die Tierärztin auch gleich darum kümmern.




Wer bei dieser Gelegenheit mit eingetütet wurde, war Onni. Er wurde zwar schon im Mai kastriert, aber er hatte ebenfalls Schnupfen und Schwierigkeiten beim Fressen. Auch da kann die Tierärztin mal mit draufschauen.




Onni heißt bei unseren griechischen Freundinnen übrigens "Spanovaggelodimitris".

Wir üben die Aussprache gleich noch, aber wir klären zunächst die Herkunft des Namens:

Onni hat ja so einen niedlichen Silberblick, und es gibt einen alten griechischen Film, in dem ein vor Gericht stehender Herr Spanovaggelodimitris ebenfalls "um die Ecke" schaut und versucht, dem ihn ausfragenden Richter seinen Namen zu diktieren.

Alsdann, hier die Szene zum Üben:



Als Beifang eingeladen wurde dann auch gleich noch eine alte, uns aber unbekannte Katze, die ebenfalls angeschlagen aussah.

So begann Jörgs erste Fahrt zur Tierärztin mit sechs Passagieren an Bord:






Da stehen sie nun bei der Tierärztin wie bestellt, ...




... aber dann auch wieder abgeholt.




Sie kamen alle zunächst in Jörgs Quartier.

Leonidas und...




... Onni bleiben wie alle frisch kastrierten Katzen über Nacht.




Das ist einfach sicherer. Erstens sollen sie nur komplett wach wieder draußen herumlaufen dürfen und zweitens bekommt man eventuelle Komplikationen direkt mit. Drittens kann man den Gästen abends noch etwas der bewährten Schonkost anbieten, bestehend aus schön fein zermatschtem Nassfutter mit einem ordentlichen Schuss Wasser.


Die zu S. gehörenden Katzen Lisa, ...




... Leiadera...




... und Marie brachte Jörg am späten Nachmittag zu ihm zurück...




... und erhaschte noch einen Blick auf Eleni...




... Yuki...




... und Cariba, die sich alle am Vormittag nicht blicken ließen.




Da die morgendlichen Kandidatinnen nicht unnötig warten sollten, wurde das Wiedersehen mit S. dann erst am Nachmittag mit einem "relaxed coffee", wie S. das nennt, und Orangensaft aus dessem eigenen Garten zelebriert.

Es gab natürlich einiges zu erzählen, und so ging der zweite Tag dann auch zügig zu Ende, und die Liste für den nächsten Tag ist bereits gut gefüllt.

Und - seid Ihr gespannt auf den nächsten Teil?

Euer CaAT

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Cats at Andros e.V. - Unsere Vermittlungskatzen.

Andros-Reise August 2024

Kapitel 4: Dauergäste im Appartement.

Wie im vorigen Kapitel schon angekündigt, stand für heute auch einiges auf der Liste.

Zuallererst sollten Leonidas und Onni wieder an ihre Futterstelle zurückkehren. Sie waren bereits am Vorabend wieder ziemlich fit, fraßen ihr Schonfutter mit Appetit und wurden jetzt langsam ungeduldig.

Auch verströmte der frisch kastrierte Leonidas noch durchaus markanten Katergeruch, der sich in einem kleinen Appartement natürlich stärker bemerkbar macht als in der sonst genutzten großen Ferienwohnung im Haus.

Also erstmal gut durchlüften und dann ab zur Futterstelle 1!

Chará wie immer als Erste! Sie war auch an all den folgenden Tagen morgens und abends sofort zur Stelle!






Ein eher selten zu sehender, scheuer Gast ist Kalinero, der sich bis zum Ende der Reise nur noch von Ferne oder gar nicht zeigte. Aber er sieht gut aus und ist ein gestandener Kater, der schon vor zwei Jahren kastriert wurde. Wir gehen daher davon aus, dass er sich seinen Futteranteil schon zu sichern weiß.




Jetzt aber schnell die beiden gestrigen Fänge freilassen; sie saßen lang genug in der Box!

Leonidas macht sich gleich übers Futter her. So eine Schlabberschonkost hält schließlich nicht lange vor!




Onni hat ebenfalls Appetit! Für Dante bleiben links nur ein paar Bröckchen, und die (noch) unkastrierte Katze rechts muss ebenfalls zusehen, dass sie etwas abbekommt. (Nein, natürlich muss niemand hungern! Dann gibt es eben noch ein, zwei Dosen mehr!)




Onni und Leonidas sehen noch etwas mitgenommen, aber zufrieden aus. Immerhin haben sie die Futtertafel jetzt für sich allein!




Auch von Futterstelle 2 gibt es heute nur ein schnelles Bild von Data und Scotty, denn...




... es geht gleich weiter zu S. Dort wird Koko eingesammelt. Ihn zeigten wir schon gestern. Da war er aber noch unkastriert und wurde bisher nur von S. so genannt. Heute fuhr er zur Tierärztin und durfte nach seiner Kastration den Namen behalten.

Bei Kokos Abholung hüpfte die gestern kastrierte Marie kurz vor die Linse.






Wieder hatte sich Jörg mit unserer Freundin A. (2) verabredet, und zwar an Futterstelle 3. Zu zweit lässt es sich einfach leichter Katzen fangen, zumal unsere Freundin schon länger auf Andros weilte und die Katzen fütterte, so dass diese natürlich viel zugänglicher waren.

Diesmal gelang den beiden ein ganz besonderer Fang! Die beiden waren davon so überrascht, dass Jörg sogar vergaß, davon ein Foto aufzunehmen. Wir können daher vorerst nur dieses Bild zeigen:




Dieses Foto wurde im Juli 2021, also vor über drei Jahren, aufgenommen. Seitdem sahen wir diese Katze nicht wieder, weder auf unseren Reisen noch auf Fotos, die wir über all die Zeit erhielten! Aber die markante Kerbe im linken Ohr fiel Jörg sofort ins Auge. Es ist keine der früher zur Kennzeichnung verwendeten dreieckigen Einschnitte, sondern eher ein offen gebliebener Riss.

Ein Blick in unser "Katzenlexikon", in dem wir alle Katzen eintragen, mit denen wir zu tun haben, zeigte völlige Übereinstimmung zwischen der eben gefangenen und der vor drei Jahren abgelichteten Katze, die nun nicht länger namenlos bleiben sollte, sondern seit dem heutigen Tage Tabitha heißt.

Und es reiste noch eine Katze mit. Davon berichten wir aber erst am Ende dieses Kapitels.

Somit standen heute diese 3 Boxen in der Tierarztpraxis:




Übrigens gibt es bei der Tierärztin eine nicht ganz unwesentliche Neuerung. Bisher hatte sie die Praxis in ihrem eigenen Haus. Etwas beengt und im Grunde nur aus zwei, drei abgeteilten, aber offenen Räumen bestehend. Man stand dann also mit seinem Tier quasi mitten im Geschehen.

Wenn die Andros-Reisenden dann mit mehreren Katzen auf einmal dort aufschlugen, führte das zwangsläufig dazu, dass sie zur Mithilfe angehalten wurden - und sei es nur, um Spot on aufzutragen oder ähnliche leichten Handreichungen auszuführen. Man blieb dann mehr oder weniger die ganze Zeit dort.

Voriges Jahr bezog sie rund hundert Meter neben ihrem Haus ihre neue Praxis, die so aussieht, wie man sich das gemeinhin vorstellt. Also mit eigenem Wartebereich und zwei gesonderten Behandlungsräumen - zwar nicht riesig, aber doch immerhin viel großzügiger als vorher.

Das führte nun auch dazu, dass Jörg nicht mehr aufgefordert war, zu bleiben und zu helfen, sondern wie alle anderen Patientenbesitzer mit einer ungefähren Wartezeit konsequent weggeschickt wurde.

Das führt nun auch dazu, dass Ihr jetzt mehr von der Insel zu sehen bekommt, denn Jörg nutzte diese zwei bis drei Stunden Freizeit nun für kleine Inselausflüge.

Für den Anfang begeben wir uns nur auf einen kleinen Spaziergang an einen Aussichtspunkt der Inselhauptstadt, denn mit zwei Kastrationen und einer einfachen Untersuchung hat die Tierärztin nicht viel Aufwand.

Am Rande der Altstadt führt ein kleiner Weg entlang, von dem man einen guten Blick auf den Tourlitis-Leuchtturm hat, das Wahrzeichen von Andros, sowie auf die Festungsruine davor und die Kapelle Panagia Thalassini.












Auf dem Rückweg von der Tierärztin hat man von etlichen Kurven aus ebenfalls einen schönen Ausblick auf Chora, die Inselhauptstadt.




Zuerst brachte Jörg Tabitha als Übernachtungsgast in sein Appartement und dann Koko zurück zu S. Am frühen Nachmittag ist keine Fütterungszeit, daher waren nur Eleni...




... und Marie zu sehen.




Das mit dem schmutzigen Fell ließ Kalea vermutlich keine Ruhe, so dass sie dem Reisenden hier einfach mal zeigen möchte, wie leicht der staubige Boden weißes Fell verunreinigen kann.




Wieder gab es einen "relaxed coffee" und als Zugabe die besondere Aufmerksamkeit der Hauskatze Omorfoula. Sie ist eine ganz besondere Diva, die nur in der Wohnung lebt, wohl ab und an auch einmal vor die Tür tritt, aber mit dem ganzen anderen Katzenvolk nichts zu tun haben möchte.




Auf der abendlichen Runde war an Futterstelle 3 nicht viel los. Es zeigte sich nur Tigre, ...




... hier zusammen mit einer noch unkastrierten Katze, über die wir in einem der folgenden Kapitel zu berichten haben.




An Futterstelle 1 wartet bereits (wer sonst?) Chará auf Jörg.




Auch Onni begrüßt den Reisenden, und es muss jetzt schon angemerkt werden, dass er ein ganz furchtbar lieber Schmusebär ist. Also Onni.




Aber erst einmal sichert er sich lieber eine Dose.




Dante posiert im Abendlicht.




Günni eilt herbei...




... und wartet darauf, dass der Reisende noch mehr Futter auspackt.




Leonidas ist auch anwesend. Er sieht zwar immer noch ziemlich verschnupft aus, aber es ist schon eine Besserung zu erkennen, und er schnieft beim Fressen auch nicht mehr ganz so arg.




Salem hält sich am liebsten direkt an der Futter- und Wasserquelle auf.




Niko ist immer etwas zurückhaltender als die anderen.




Es geht doch nichts über eine friedlich schmatzende Katzengruppe!




Und auch nicht über satt und zufrieden im Abendlicht liegende Androskatzen wie Dante, Chará, Salem und Niko!












Nun aber, am Ende des Kapitels, wie versprochen etwas zu der dritten Katze, die an diesem Tag mit zur Tierärztin musste.

Es ist eine der beiden ersten Reisekatzen, die heute ihr Lager bei Jörg aufschlugen, damit sich alle drei schon mal aneinander gewöhnen können und es keinen Zank und Streit auf der Reise gibt!

Wer kennt die beiden?




Richtig, die bunte Katze ist Medea und der kleine Kater heißt Pino!


Medea

Medea war heute mit bei der Tierärztin, um ihren Gesundheitszustand zu überprüfen, denn sie ist schon mindestens fünf oder sechs Jahre alt und lebte all die Zeit an unserer Futterstelle 1 und war immer präsent. Das hat natürlich Spuren hinterlassen, sie wirkte in den letzten Wochen ziemlich müde und erschöpft. Die leicht zusammengekniffenen Augen waren schon seit jeher ihr Markenzeichen, aber durch den Schnupfen bekam sie sie kaum noch richtig auf.




Auf jeder Reise versorgten wir sie mit Antibiotikum, denn sie hatte immer wieder mit Schnupfen zu kämpfen. Es war abzusehen, dass sie vielleicht noch diesen Sommer zu uns gehören würde, aber mit dem Blick auf den Winter wollten wir dieser treuen Seele eine Chance auf eine gut behütete Zukunft geben.

A. (2) nahm sie daher schon vor etlichen Wochen bei sich im Haus auf, und heute zog sie zu Jörg um. Auch hier bekam sie wegen ihrer Schnupfennase eine Antibiotikum-Kur verpasst, was ihr bis zur Abreise sichtlich gut tat!

Zu Medea hat Jörg übrigens eine ganz besondere Beziehung. Sie gehörte neben Sokrates zu den Katzen, die er auf seiner allerersten Reise als Andros-Neuling im Oktober 2019 kastrieren ließ! Hier seht Ihr sie kurz nach ihrer Kastration, die Operationsnarbe ist noch ganz frisch:




Pino

Pino stammt ebenfalls von Futterstelle 1, aber erschien erst im Mai diesen Jahres in einem furchtbaren Zustand auf der Bildfläche. Verrotzt bis obenhin und mit sonnenverbranntem Ohr, und das obwohl er noch so jung ist - hier der kleine Knopf links im Bild:




Er wurde natürlich sofort zur Tierärztin geschleift, mit Antibiotikum abgefüllt und gleich mit entwurmt. Sein Zustand besserte sich daraufhin ziemlich schnell. Hier zwei Fotos aus den Wochen danach:






Dennoch stand die Frage im Raum, was mit seinem Ohr werden soll. Mit seinem weißen Fell wäre es nur eine Frage der Zeit, bis der Ohrenkrebs unheilbar fortgeschritten wäre. Zwar wurde bei seiner Kastration die Ohrspitze wie üblich gekappt, wobei die befallenen Ränder gleich mit entfernt wurden. Aber das Ohr war bereits im Ganzen kahl. Das Entfernen der Ohrspitze hätte den Krebs wohl nur kurz aufgehalten.

Wir haben bereits schon einige Katzen mit Ohrenkrebs nach Deutschland geholt, und sie leben auch mit amputierten Ohren ein glückliches Leben. Aber soweit müssen wir es ja gar nicht erst kommen lassen!

Da Medea und Pino von derselben Futterstelle stammen und sich zumindest einige Wochen kennen, gingen wir das Risiko ein, die beiden trotz des Alters- und Charakterunterschieds gemeinsam ausreisen zu lassen.

Eine echte Alternative zu einer schnellen Vergesellschaftung hatten wir nicht; denn wir erinnern uns:

Jörg konnte nur eine Box und eine Reisetasche für den Rückflug buchen. Die Reisetasche war schon reserviert, doch davon erzählen wir erst ziemlich am Ende des Berichts. Wir konnten uns also nur zunutze machen, dass zwei Katzen, die sich gut verstehen, gemeinsam in einer Box reisen dürfen.

So lag unsere Hoffnung darin, dass sich die beiden bei Jörg so einleben, dass wir eine gemeinsame Reise verantworten können. Andernfalls stünde er vor der grausamen Wahl, entweder Medea oder Pino zurücklassen zu müssen.

So zog Pino also auch frühzeitig bei A. (2) ein und heute zu Jörg um.

Wir lassen die drei nun am besten in Ruhe, damit die Vergesellschaftung gut starten kann!

Bis zum nächsten Teil - Euer CaAT

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Schöne Fotos von der Insel! :thumbup:

Gute Besserung für Leonidas, Medea und Pino :daumen:  :daumen:  :daumen:

Medea und Pino werden aber nicht dauerhaft bei Jörg bleiben, oder?

Tigger, Micky, Lilly und Sugar im Herzen ❤️


Andros-Reise August 2024

Kapitel 5: Vom Werden und Vergehen.

Die Kapitelüberschrift lässt es erahnen - die beiden folgenden Tage halten weniger Arbeit (es ist Wochenende), aber sehr unterschiedliche Gefühle bereit.

Doch zunächst widmen wir uns den Katzen an den Futterstellen im Ort - hier eine kleine Fotosammlung der beiden Tage.

Also - aufgestanden und los! Das Bett ist eh von Medea und Pino besetzt...




Als erstes wird natürlich Tabitha, die die gestrige Kastration gut überstanden hat, freigelassen. Miss Meier erwartet sie schon.






Dem Duft des frischen Futters kann Tabitha nicht widerstehen, ...




... doch zuerst muss sie ihren Durst löschen!




Die nach ihrer Kastration wieder in die Freiheit entlassenen Katzen meiden die Futterstelle dann oft oder kommen nur zum Fressen, wenn nichts mehr los ist und vor allem die bösen Katzenfänger nicht anwesend sind. Umso schöner, dass Tabitha bereits am Abend ohne Scheu wiederkam!




Zu Tisch kam auch wieder die wunderschöne, bunte Katze, die im vorigen Kapitel bereits erwähnt wurde. Jörg hofft aus diesem Grund, dass sie in der kommenden Woche ebenfalls anwesend sein wird.




Immerhin erschien sie auch am Sonntag wieder - hier mit Miss Meier:




Tigre ist auch sehr oft vor Ort.




Und eine Überraschung hielt das Wochenende auch bereit: die seit 2020 an dieser Futterstelle lebende Amelie scheint ein Zuhause gefunden zu haben! Als sich Jörg von dieser Futterstelle entfernte, schaute am nächsten Haus - ungefähr hundert Meter entfernt - eine Katze über eine niedrige Mauer, die den Parkplatz am Haus einfasst.

Als Jörg näherkam, verzog sie sich umgehend unter eins der Autos - aber es war unverkennbar unsere Amelie!




An Futterstelle 1 treffen wir die üblichen Verdächtigen wie Chará, ...






... Günni, ...






... Salem, ...




... Dante...




... und Niko.




Schmusebär Onni hat dem Reisenden den unfreiwilligen Ausflug zum Tierarzt längst verziehen.






Diese kleine unkastrierte Katze setzt sich ganz provokant in Szene, so als wüsste sie, dass die Tierärztin am Wochenende nicht arbeitet und sie somit vor den Katzenfängern sicher ist. Na, warte nur! Der Reisende treibt sich hier noch eine ganze Woche herum!




Bevor sich Jörg zu einem kurzen Besuch bei A. (2) und den Katzen an Futterstelle 2 aufmacht, noch ein Foto von Salem und Dante...




... sowie von Dante und Onni mit ihrer Gruppe.




An besagter Futterstelle 2 war am Wochenende einiges los!

Beginnen wir doch gleich mit der Überraschung des Tages! So, als wäre nichts geschehen, saß plötzlich Garidas, den wir seit September 2023 vermissten, auf der Mauer!




Aber er wird vermutlich heimlich immer wieder mal dagewesen sein, denn die anderen Katzen fanden das überhaupt nicht der Rede oder gar eines Fauchers wert:

Zino & Garidas




Garidas & Nyota




Gin, Scotty & Garidas




Nyota weiß sich stets gut in Szene zu setzen.




Zino ebenfalls.




Gella, die Schwester von Garidas, Gin und Zino, ist auch mal wieder da.




Seit kurzem lässt sich ein sehr scheuer, schon recht alter Kater hier sehen. Niemand in der kleinen Siedlung kennt ihn oder weiß, wo er herkommt.




Auch hier ein wunderschöner Anblick - eine zufriedene, friedliche Katzengruppe, da für alle genug Futter vorhanden ist!




Der Reisende nimmt sich hinterher ein wenig Zeit, um im Ort und am Meer herumzubummeln, ...








... und begegnet dieser gepflegt aussehenden Katze:






Offensichtlich kastriert, wie das linke Ohr mitteilt. Aber selbst mehrfaches Blättern durchs Lexikon, auch in der Rubrik "vermisst", hilft nicht weiter. Ebensowenig weiß die um Rat gefragte Vorstandskollegin Lavinia, welche Katze das sein soll. Vor unserer Androszeit kann sie nicht kastriert worden sein, denn bis ungefähr Anfang 2021 setzte die Tierärztin als Kennzeichnung die Kerbe im linken Ohr. Jörg nimmt sich daher vor, unsere Griechen zu fragen, ob sie diese Katze kennen.

Für alle, die gern einmal Aktivurlaub auf Andros machen möchten - die Insel ist inzwischen als international anerkanntes Wandergebiet bekannt geworden - hier eine Schautafel im Ort mit den Wanderrouten im südlichen Inselteil:




Das "Andrus"-Bier schmeckt nicht nur sehr gut, sondern die Firma hat auch marketingmäßig was drauf und rief in diesem Jahr erstmalig das "Andrus Beer Trail Race Festival" ins Leben, wie man auf der Karte an einem Routennamen sehen kann.

Für Interessierte gibt's hier den Link zur Veranstaltung im kommenden Jahr, denn wir wollen schließlich auch gern von Andros außerhalb unserer Katzensicht berichten:

Andrus Beer Trail Race Festival 2025


Da das diesjährige Festival schon lange vorbei und Jörg außerdem an sportlichen Aktivitäten völlig uninteressiert ist, überlegte er, wie er dem Tag noch etwas androskatzenmäßig Sinnvolles abgewinnen könnte.

Hmm... wie wäre es mit einem Besuch beim Einheimischen G. III, den wir schon mit einigen Kastrationen unterstützten?

Dieser wusste zwar schon von Jörgs Reiseplänen, aber die beiden hatten sich noch nicht für einen konkreten Tag verabredet. Doch Jörg verweilte schon mehr als zwei Wochen in Griechenland. Da färbt die südländische Mentalität schon ziemlich ab. Warum nicht spontan hinfahren, auch wenn man dazu hinüber auf die andere Inselseite muss? Wenn G. III da ist und Zeit hat - fein! Wenn nicht, dann gibt´s eben eine bummelige Inselrundfahrt!

Gedacht, getan!

Und unser Freund war daheim, hatte viel Zeit und so stand der Nachmittag im Zeichen einer wenn auch kleineren, aber nicht minder wertvollen Zusammenarbeit! Man sprach wieder einmal über dies und jenes, über das Weltgerschehen der beiden letzten Jahre und natürlich über Katzen.

Jörg selbst bekam nur zwei Fellnasen zu sehen. Erstens war es früher Nachmittag, wo eh alle irgendwo im Schatten dösen. Zweitens sind im Sommer alle Häuser in der Gegend bewohnt, so dass die Katzen sich auch gern woanders aufhalten; im Winter kommen sie aber alle zurück.

G III. sandte jedoch in den kommenden Tagen noch einige Fotos, so dass wir unsere dort lebenden Androskatzen hier gebündelt zeigen können.

Wir beginnen gleich mal mit einer Katze, die gar nicht unsere ist. Barbara ließ G. III nämlich irgendwann 2022 selbst kastrieren - ein schönes Beispiel gemeinsamen Handelns!




Von Cadis haben wir im Januar 2023 das letzte Mal etwas gehört:




Dorea ließ sich noch länger nicht auf einem Foto blicken, genauer gesagt seit Juli 2022 nicht mehr.




Menelaos und...




... Komma sahen wir seit ihren Kastrationen im April 2023 nicht mehr.






Einige andere wollten sich weder von Jörg noch von G. III fotografieren lassen. Das sind Holly, Mister Barbarossa Meier und Nele. Es geht ihnen gut, aber sie gehören zu denen, die wie erwähnt gern in der Nachbarschaft herumstreunern.

Leider vermisst er auch zwei Katzen. Aber es kommt wohl auch immer mal wieder vor, dass sich Katzen ein anderes Für-Immer-Zuhause suchen oder sogar gestohlen werden. Da G. III sie nicht tot auffand, teilen wir seine Hoffnung, dass es Felis und Georgi gut geht!

Und wer möchte, kann sich schon für eine Kastrationspatenschaft dieser beiden Katzen vormerken lassen, die G. III demnächst zur Tierärztin bringen möchte und schlicht Ioli 1...




... und Ioli 2 nennt.




Die Zeit verging wie im Fluge, und es war ein sehr schönes Wiedersehen mit einem Einheimischen, der sich um die Katzen in seiner Gegend kümmert!

Mit diesen frohen Gedanken fuhr Jörg dann wieder zurück und beschloss, noch an einer Siedlung vorbeizuschauen, in der wir früher Katzen kastrieren ließen, aber von dort schon lange keine Nachrichten mehr erhielten.

Jörg ahnte daher schon, was ihn da erwarten würde, und er sollte recht behalten.

Das war die Siedlung, in der wir nur 2019 und 2020 bei der Einheimischen V. und ihrem Nachbarn G. Katzen kastrieren ließen. Als Jörg dort ankam, regte sich nirgendwo etwas, nicht einmal ein Hund bellte. Dennoch ging er zu V.s Haus, und zu seiner Überraschung öffnete sie die Tür!

Allerdings nur, um ihm mitzuteilen, dass sie hier zwei, drei Wochen verbringt, um nach dem Rechten zu sehen. Seit längerem lebt sie die ganze restliche Zeit in Athen. Ebenso ihr Nachbar G., der bereits die 90 überschritten hat und daher aus gesundheitlichen Gründen zu seiner Familie nach Athen zog. Und auch sonst wäre hier niemand mehr, außer um mal kurz zu schauen, ob das Haus noch steht...

Es huschte dann auch nur eine unbekannte Schildpattkatze scheu vorbei, von unseren Katzen war weit und breit nichts mehr zu sehen.

Uns bleibt daher nur die Gewissheit, dass Adolpho, Dream, Elli, Enola, Floyd, Helga, Mýti, Nadia, Nerida, Occhio, Rika, Sia, Smilla, Roxana und Vicky wenigstens eine Zeitlang versorgt und sie vor allem kastriert wurden.

Und es bleibt uns die Hoffnung, dass sie rechtzeitig abgewandert sind und sich neue Plätze gesucht haben. Immerhin gibt es immer mehr Einwohner, die Katzen zumindest mit Futter versorgen - das jedenfalls fiel Jörg auf, und das ist vielleicht auch eine der positiven Folgen des zunehmenden Tourismus´ auf Andros.

Warum schreiben wir über so etwas? Wollte Jörg nicht einen schönen Androsbericht verfassen? Von all den gut versorgten Katzen erzählen, damit Ihr seht, was Eure Spenden und  vielseitigen Engagements, mit denen Ihr uns unterstützt, Gutes bewirken?

Weil es einfach passiert. Und wir nicht verschweigen wollen, dass es nicht immer geradlinig und nur bergauf geht.

Es ändern sich Dinge; was gestern war, ist heute nicht mehr. Aber es tun sich auch immer wieder neue Möglichkeiten auf, und darauf wollen wir uns konzentrieren!

Und auch dieses Erlebnis lässt Jörg auf seine erste Androsreise im Oktober 2019 zurückblicken. Eine seiner damaligen Reisekatzen war Dora-Ciari - die letzte, die an einer ebenfalls aufgegebenen Stelle noch verblieben war, an der Marie vorher so viele Katzen hat kastrieren lassen!



Recht nachdenklich fuhr unserer Reisender zurück in seine Unterkunft.

Zurück zu Medea und Pino, die von alldem nichts wissen, die jetzt die Ruhe genießen und denen wir eine glückliche Zukunft in Deutschland bereiten wollen.






Dieser Gedanke und auch, dass Medea und Pino sich zwar nicht heiß und innig lieben, aber doch gut miteinander auskommen, ist tröstlich für Jörg, und er legt sich für eine Weile mit dazu.




Das Wochenende beschließt Jörg dann noch mit einem kurzen Ausflug zum Kirchlein Agios Ioannis.

Dem Schaukasten mit den Wanderrouten konnte man auch noch Detailinformationen zu einzelnen Sehenswürdigkeiten entnehmen, so auch zu dieser Kirche:

Agios Ioannis ist eine frühchristliche Kirche des 5. und 6. Jahrhunderts. Sie gilt als eins der besterhaltenen Denkmäler dieser Zeit in Griechenland. Den Wandmalereien nach zu urteilen, wurde die Kirche mindestens bis ins 12. Jahrhundert genutzt.












Die Ruhe dieser kleinen Kirche und ihrer Umgebung, abseits zwischen Olivenhainen, tat unserem Reisenden gut - nach den Erlebnissen heute und dem bevorstehenden Tag morgen bei unseren Freundinnen H. & I.!

Und es geht weiter... Demnächst...

Euer CaAT

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Andros-Reise August 2024

Kapitel 6: Fotosafari bei H. & I.

Diejenigen, die schon immer bei uns mitlesen, wissen, was dem Reisenden heute bevorsteht: Jörg wird von unseren Freundinnen H. & I. von Futterstelle zu Futterstelle geschleppt, um unsere Katzen in Augenschein zu nehmen.

Damit er nicht einfach nur mitfährt und zuschaut, bekam er auch eine Zusatzaufgabe und brachte vorher noch zwei Katzen zur Kastration.

Selbstverständlich bekamen die Katzen an unseren Futterstellen vorher ihr gewohntes Frühstück. Allerdings ohne viele Fotos zu knipsen, er muss ja sein Filmmaterial für H. & I. sparen. (Wie haben wir das bloß früher gemacht, als es noch echte Filmrollen mit jeweils nur 36 Aufnahmen gab?)

Daher also nur 3 schnelle Bilder von Tigre, ...




... Tabitha...




... und Günni.




Danach fuhr Jörg auf die andere Inselseite, auf der die beiden Kastrationskandidatinnen schon auf ihn warteten, die von nun an Fame...




... und Amelie heißen.




Während sich die Tierärztin um die beiden Katzen kümmerte, bummelte Jörg nur kurz durch die Stadt, denn er sollte schon spätestens nach einer Stunde wieder zur Abholung erscheinen.










Beim Spaziergang fielen Jörg unter anderem diese Katzen auf:






Wer genau hinsieht, bemerkt die gekappten linken Ohrspitzen. in Chora selbst leben nur ein, zwei von uns kastrierte Katzen, und diese sind es nicht. Jörg fragte daher später die Tierärztin, was es damit auf sich hat, dass inzwischen immer mehr kastrierte Katzen zu sehen sind.

Die erfreuliche Antwort war, dass der griechische Staat Mittel für Kastrationen zur Verfügung stellt, die von den jeweiligen Gemeinden abgerufen werden können. Interessierte Einwohner können dann ihre Katzen kostenlos kastrieren lassen. Was eine Kastration kostet, erfragte Jörg nicht. Aber bei diesen offiziellen Programmen müssen die Tiere auch gechipt und registriert werden, damit wird es auf jeden Fall mehr kosten als das, was die Tierärztin uns berechnet. Sehr viel Geld gibt es von offizieller Seite allerdings auch nicht. Im vergangenen Jahr konnte Andros mit ca. 4.000 Euro rechnen. Aber das ist besser als nichts, und der Weg führt jedenfalls in die richtige Richtung!

Auf diese Weise wurde wohl auch die bunte Katze kastriert, die Jörg im Ort unserer Futterstellen traf. Unsere Freundin A. (2) konnte nämlich in Erfahrung bringen, dass sie dem Inhaber des Obst- und Gemüseladens im Zentrum gehört.

Kurz nach Mittag nahm Jörg dann die beiden Schlafmützen Fame und Amelie wieder in Empfang und fuhr zu H. & I. zurück.






Die beiden dürfen jetzt in Ruhe ihren Rausch ausschlafen, während es nun für Jörg zur Sache geht.

Die Fotosafari startet wie immer bei H. & I. im Haus, und hier mit den beiden Kitten Zorba und Stella:






Die beiden sind Euch noch unbekannt. H. & I. sammelten vor einiger Zeit einen Wurf Kitten auf. Darunter war ein Katerchen, das mit deformierten Vorderbeinen geboren wurde und sich dadurch nur auf den Ellbogen fortbewegen konnte, was natürlich auf Dauer zu ständig offenen Stellen führte:




Im Laufe der folgenden Wochen schafften H. & I. es mit physiotherapeutischen Übungen, dass Zorbas rechtes Vorderbein schon ziemlich gerade wurde. Aber nur auf diesem Wege wird sich das nicht ganz wegtrainieren lassen. Auch zeigte sich, dass Zorba nicht besonders gut springen kann. So kann er natürlich kein Leben an einer Futterstelle führen, wenn er alt genug dafür wäre.

Daher besprachen wir schon weit vor dieser Reise mit H. & I., dass Zorba in Deutschland bessere Chancen auf ein gutes Leben hat und sie ihn deshalb rechtzeitig reisefertig machen werden.

Wie im Kapitel 4 schon geschrieben, gibt es die Möglichkeit, dass auch zwei Katzen in einer Box oder Tasche reisen können. Da H. & I. so oft Kitten aufsammeln oder vor die Tür gesetzt bekommen, schlugen wir ihnen vor, dass mit Zorba noch eine weitere kleine Katze reisen könnte, um sie wenigstens ein wenig zu entlasten. Und so müsste der kleine Bursche auch nicht allein in die weite Welt reisen.

Unsere beiden Freundinnen hatten also die Aufgabe, ein Kitten auszuwählen, das sich mit Zorba gut versteht.

Wie ihr an den beiden Fotos weiter oben sehen könnt, ist ihnen das bestens gelungen. Zorba und Stella sind ein Herz und eine Seele geworden, und Zorba kann trotz seiner Beine prima mit Stella raufen!

Da Jörgs Appartement für weitere Reisekatzen zu klein ist, werden die beiden bei H. & I. bleiben, bis Jörg abreist und sie dann dort abholt.

Nun kennt Ihr auch die beiden anderen Reisekatzen, die Jörg mitnehmen wird, und wir können uns endlich auf die Fotosafari konzentrieren.

Als erstes besuchen wir die Mitte Juli kastrierte Sunny und ihre Kitten, die mit einem Not-Kaiserschnitt auf die Welt geholt werden mussten.








Direkt am Haus lebt Croissant in einem Käfig. Er ist aber nicht krank und muss auch nicht separiert werden. Der Käfig steht immer offen, und Croissant fühlt sich einfach nur wohl darin!




Auf dem Weg ums Haus herum treffen wir auf Fine.




Im Haus kommt Milis zur Begrüßung.




Hier die Gruppe mit (von vorn im Uhrzeigersinn) Kira, Lovis, Monica, Nasos und Brianna.




Hier noch einmal Monica, Nasos und Lovis...




... sowie eine flinke Brianna.




Ebenfalls dort leben Helis, ...




... Enni, dahinter noch einmal Helis, ...




... ein nicht ganz kooperativer Lucas, vor einem Jahr zuletzt fotografiert, ...




... Lyda, ...




... Petra...




... und eine etwas unwillige Leonie.




Und so sieht das aus, wenn sich die Tür zum Katzenkindergarten für die Fütterung öffnet!








Am Haus leben noch einige Katzen mehr, wie beispielsweise Lemon, ...




... Raiona, ...




... Agelakis, seit fast zwei Jahren nicht mehr auf einem Bild gesehen, ...




... Pineza, ...




... Raven, ...






... Argyris...




... und Luna, die ehemalige Gefährtin des im November 2011 verstorbenen Grandpa George, die H. & I. aufgrund ihres ebenfalls fortgeschrittenen Alters nun bei sich am Haus unterbrachten.




Bevor Jörg mit seinen beiden Gastgeberinnen das Haus verlässt und die Rundfahrt beginnt, gedenkt er der kleinen Treasure, die Anfang Juni mit gebrochenem Hinterbein und gebrochener Hüfte gefunden und als Notfall zur Tierärztin nach Athen gebracht wurde, wo sie aufgrund weiterer innerer Verletzungen leider verstarb. H. & I. holten sie nach Hause, wo sie im Garten ihre letzte Ruhestätte fand.




Zu Beginn des Ausflugs an die Futterstellen begegnet uns Antaria, ...




... hier zusammen mit Arsenja.




Gleich als nächstes kam zweifelsohne der Höhepunkt dieser Fototour. H. & I. haben bekanntlich ein kleines Netzwerk an Menschen, die ihnen wohlgesonnen sind, an ihren Häusern selbst füttern oder H. & I. den Zutritt gestatten oder zumindest Augen und Ohren an den Futterstellen offenhalten.

Ein Ehepaar sticht aber aus allen heraus! Das Paar setzte sich nach einem erfolgreichen Berufsleben mit Mitte fünfzig auf Andros zur Ruhe und wohnt das ganze Jahr dort. H. & I. lernten sie kennen, als sie in einem schneereichen Winter vor zwei Jahren, dick in ihre Jacken eingemummelt, an einer Futterstelle zugange waren und plötzlich zwei Skifahrer den Hang herunterwedelten.

Man kam ins Gespräch und die Folge war, dass sie gute Freunde wurden und dort seitdem eine Reihe von Katzen ganzjährig versorgt wird, von denen etliche mit unserer Hilfe und Eurer Untertützung als Kastrationspaten kastriert wurden.

Jörg bekam die Gelegenheit, das Ehepaar kennenzulernen. Zwei sehr herzliche, gastfreundliche und den Katzen äußerst zugewandte Menschen, die in einem wunderschön renovierten alten Haus mit allerbestem Ausblick auf das Mittelmeer leben - schaut selbst:




Von unseren Katzen leben in diesem kleinen Paradies Ranger, Calthethines, Monakis, Pitouto, Taps....




... sowie Gromit.




Beim Abschied von den beiden Katzenfreunden gelangen Jörg dann noch ein paar Einzelportraits:

Monakis




Taps




Pitouto




Ranger




Von dort ging es weiter zu einer kleinen Futterstelle mit einem ebenfalls schönen Ausblick, an der Cara...




... und Erna leben.




Auf dem Weg zu einer größeren Gruppe, die sich an einem Haus aufhalten, an dem H. & I. füttern dürfen, zeigte sich unser schwarz-weißer Hellmuth.




An besagtem Haus wird Jörg schon erwartet von Danae, ...




... Sikari, ...




... Naira und Jack sowie...




... Tigerkatze Bonnie und Kühchen Tsoupra.




Direkt am Haus wartet Kendro auf den Reisenden oder besser auf die Futterdosen.




Bonnie ist Jörg gefolgt und gemeinsam mit Kendro steuert sie zielsicher die Näpfe an.




Nachfolgend eine lose Sammlung von Fotos, die Jörg während der ausgiebigen Fütterung dieser recht großen Gruppe aufnehmen konnte:

Von vorn Tsoupra, Emmi und Danae.




Felicitá




Jack




Yayoi




Althea




Nely




Von oben nach unten Peny, Naira und Nely.




Peny nochmals aus der Nähe.




Dann noch schnell ein kleines Gruppenfoto von hier, ...




... bevor Jörg zum nächsten Haus mit eigener Futterstelle geführt wird.




Ganz vorn hat es sich Noulis bequem gemacht und auf der oberen Treppenstufe die ebenfalls weiße Bella, die wir schon seit Dezember 2022 nicht mehr sahen.




In dieser Gruppe leben auch - von links nach rechts aufgereiht - Lara, Margarita und Althea.




Dem Fotografen gelangen noch ein paar schöne Portraitaufnahmen, die er Euch nicht vorenthalten möchte:

Lara




Margarita




Noulis






Melios lebte ursprünglich in der zuvor gezeigten großen Gruppe, zog aber irgendwann näher ins Zentrum des Örtchens. Vielleicht war es ihm an seinem früheren Platz zu trubelig. Und da, wo er jetzt zu finden ist, gibt es Restaurants und Cafés.




Oder wurde er von Selena eingeladen, mit ihr zusammenzuleben?




Die Fotosafari neigt sich langsam dem Ende zu. H. & I. fahren mit Jörg zu ein wenig abseits liegenden Futterstellen, an denen Delia, ...




... die weiße Chióni, ...




... Luzie und Marina, ...




... sowie Louiza und Faya leben.




Im Licht des späten Nachmittags zeigen sich vorn Ainslie, etwas dahinter Maddie und als dritte zwischen den beiden Mira. Von Mira besitzen wir nur Fotos nach ihrer Kastration im September 2023. Schön, sie so munter in einer kleinen Gruppe zu sehen!




Nach dieser Rundfahrt zurückgekehrt, kann sich Jörg noch davon überzeugen, dass es Amelie...




... und Fame ganz gut geht; sie schauen schon wieder neugierig in die Welt (naja, Fame noch nicht ganz so...).




Mit vielen aufgefrischten Erinnerungen, aber auch neuen, Mut machenden Eindrücken endet nun auch dieser Tag.

Euer CaAT

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Cats at Andros e.V. - Unsere Vermittlungskatzen.

Andros-Reise August 2024

Kapitel 7: Der nächste Einheimische wartet schon.

Heute gibt es von der Morgenfütterung noch weniger Fotos als gestern vor der Fotosafari, nämlich exakt null, denn Jörg hat sich mit einem weiteren Einheimischen verabredet, den wir schon früher mit Kastrationen unterstützten, um bei ihm zwei Katzen abzuholen.

Doch vorher treffen sich Jörg und A. (2) wie in den Tagen zuvor auch schon an den Futterstellen, um dort ebenfalls Katzen zu einer Kastration zu überreden.

A. (2) hat auch Scotty mitgebracht, der sich anmerken ließ, dass er sich momentan nicht so richtig wohlfühlt. Da git es natürlich kein Zögern, und er bekam umgehend einen Freifahrtschein zur Tierärztin.




An den Futterstellen konnten die beiden zweier Katzen habhaft werden, und der Einheimische G. wartete bereits mit zwei Katern auf den Reisenden.

Fotos von den Kandidaten gibt´s später. Erst einmal heißt es, zügig zur Tierärztin zu fahren, denn vier Kastrationen und ein unleidlicher Scotty sind dann schon ein größeres Programm.




Schön übersichtlich aufgereiht sehen wir hier von links nach rechts und mehr oder weniger deutlich die Katzen Vina und Merle von den beiden Futterstellen, daneben Scotty und dann die Kater des Einheimischen G., die von nun an Faedon-Mauro und Leonidas heißen.




Aber einmal kurz anhalten, um die Morgenstimmung auf Andros einzufangen, muss erlaubt sein!




Da diesmal die Wartezeit doch länger angesetzt wurde, beschließt Jörg, wieder eine kleine Entdeckungstour zu unternehmen. Wobei er diesmal nichts Neues entdeckt, sondern beschloss, einen wunderschönen Platz aufzusuchen, den er schon vor drei Jahren besichtigte, und der ein natürliches Kleinod ist - die Pithara-Wasserfälle.

Allein schon die nicht ganz halbstündige Wanderung (wenn man bummelt und sich von der Natur ablenken lässt) ist märchenhaft. Weite Blicke wechseln sich mit der rauhen Schönheit dieser Insel ab, ...












... uralte Wasserhäuschen laden zu einer Pause ein, ...






... seit Ewigkeiten verschlossene Tore irgendwo an verlassenen Grundstücken...




... werden von Drachen bewacht, ...




... bis man plötzlich vor den Wasserfällen steht, ...




... die nach der Schneeschmelze am Ende des Winters sicherlich imposanter aussehen, aber jetzt in der Sommerhitze mit ihrem beruhigenden Plätschern einen friedlichen und erfrischenden Aufenthalt für den Wanderer bieten.








Der Rückweg zur Tierärztin bietet auch noch einmal schöne Aussichtspunkte auf die Inselhauptstadt Chora.






Inzwischen ist es schon Nachmittag und Jörg hat die Patienten wieder bei sich untergebracht. Scotty, der bei der Tierärztin einen Zahn zurücklassen musste, wird nachher noch zu A. (2) gefahren, ebenso die beiden Kater zum Einheimischen G. Vina und Merle bleiben über Nacht.

Bevor sich Jörg wieder auf den Weg macht, springt er zur Erfrischung noch mal kurz ins Mittelmeer.






Zunächst freut sich der schon komplett wache Scotty, wieder an seiner Futterstelle zu sein, wo er schon von Tiffy erwartet wird...




... und wo er nun wieder diesen wundervollen Ausblick genießen kann.




Da er Faedon-Mauro und Leonidas als Passagiere an Bord hat, schaut Jörg nur kurz bei S. vorbei, um sich davon zu überzeugen, dass es dem erst kürzlich kastrierten Koko gut geht.




Nun aber weiter zu G.! Er lebt etwas weiter oben in den Bergen.




Faedon-Mauro...




... und Leonidas werden von G. zum Ausnüchtern ins Haus gebracht.




Danach unterhalten er und Jörg sich bei Kaffee und Gebäck über die Zeit seit ihrem letzten Treffen und natürlich über seine Katzen.

Die traurigen Nachrichten sind, dass im Mai Filomila an Krebs verstarb und kurz darauf im Juni ihr Sohn Vitus. Vitus erkrankte urplötzlich sehr schwer. G. vermutet, dass dazu auch Filomilas Tod beitrug. Die beiden waren ein Herz und eine Seele und lebten immerhin Vitus´ ganzes Leben zusammen, also vier oder sogar fünf Jahre. Es ist durchaus vorstellbar, dass Vitus sehr darunter litt und dass das seine Erkrankung verschlimmerte. Wir wissen nicht, was er hatte; es ging ihm plötzlich sehr schlecht und G. machte sich sofort mit ihm auf den Weg zur Tierärztin, konnte dann aber leider nur noch umkehren, da Vitus unterwegs verstarb.

Da sie so innig miteinander verbunden waren, haben wir für beide gemeinsam eine Erinnerungsseite angelegt:

Filomila & Vito


Die anderen Katzen stellten sich nach und nach am Haus ein, denn die Fütterungszeit nahte:

Alina






Evandros, den wir seit Januar 2023 nicht mehr sahen.




Frixos blieb ebenso lange unsichtbar.






Hier noch einmal alle drei.




Jasmina ließ sich nicht blicken, aber G. lässt ausrichten, dass es ihr gut geht.

Den Tag beschließt Jörg wieder an unseren angestammten Futterstellen und bannt heute folgende Katzen auf Film:

Miss Meier




Eine unkastrierte Katze, von der noch berichtet werden wird.




Chará




Onni




Amelie, die Jörg nur kurz an einem Haus neben der Futterstelle sah, interessiert sich nun doch für das mitgebrachte Futter.






Und nun geht´s zurück ins gemütliche Appartement, in dem Medea und Pino gut zu den Möbeln passen:







Euer CaAT

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Für Filomila und Vito

 :candle:

Tigger, Micky, Lilly und Sugar im Herzen ❤️

Ein Licht für Filomila und Vito !  :candle2:

Andros-Reise August 2024

Kapitel 8: Letzte Aktionen, neue Einheimische und die Brücke der Liebe.

Heute treffen sich Jörg und A. (2) das letzte Mal zum Fangen an den Futterstellen, denn morgen ist in Griechenland Feiertag und übermorgen hat die Tierärztin ebenfalls frei genommen. Und selbst wenn sie arbeiten würde, könnten eventuelle Komplikationen nicht mehr behandelt und vor allem überwacht werden, denn Jörgs Rückreise steht unmittelbar bevor. Zwar traten glücklicherweise bei den bisherigen Kastrationen keine Probleme auf, aber wir wollen natürlich nichts riskieren.

Medea und Pino wünschen dem Reisenden einen schönen Tag, bleiben selbst aber lieber im gemütlichen Bett.




Zuerst werden die beiden Kastrationskatzen des gestrigen Tages freigelassen, die bei Jörg übernachteten.

Merle geht es ruhig an. Sie spaziert aus der Box, sitzt noch etwas unschlüssig herum und trollt sich dann. Sie ist übrigens die Katze, die am Wochenende zuvor so provokant auf der Mauer saß!








Vina dagegen fackelt nicht lange und ist so schnell verschwunden, dass der Reisende nur ein einziges Foto hinbekommt, bevor sie nicht mehr zu sehen ist!




An den Futterstellen gelingt es A. (2) und Jörg, zwei Kastrationskandidaten einzufangen - einen Kater, der später den Namen Hamish bekommt, ...




... und eine Katze, die wir im vorigen Kapitel schon ankündigten und die Panthea heißen wird.




Vor der Fahrt zur Tierärztin gibt es noch eine erfreuliche Verabredung im Ortszentrum. Dort lebt ein älteres Ehepaar, vor Jahrzehnten aus Athen hierhergezogen und nun im Ruhestand. Ihnen lief vor einiger Zeit eine trächtige Katze zu, die sie mit ihren dann geborenen Kitten aufnahmen. Nun hielten sie es für vernünftig, die Katze und die Jungen, die inzwischen alt genug sind, kastrieren zu lassen.

Sie baten daher unsere griechische Freundin um Hilfe, und diese wandte sich wiederum an Jörg, ob man da vielleicht...

Da gab es natürlich kein Zögern!

Eingesammelt wurden die Mutterkatze, die von ihnen Niaurakis ("Miauchen") genannt wurde und die ihren originellen Namen behalten durfte, ...




... sowie eines der Jungtiere, den von ihnen nach dem Planeten Uranus benannten Uranakis ("Klein Uranus" oder "Uranüsschen"), der ebenfalls diesen Namen behielt. Uranakis´ linkes Auge war stark entzündet und konnte leider nicht mehr gerettet werden; es wurde bei der Kastration gleich mit entfernt.




Es sei erwähnt, dass die anderen Jungkatzen Ende August kastriert wurden. Darüber werden wir aber gesondert berichten, da in diesem Zusammenhang noch mehr Erfreuliches erzählt werden kann.

Bei der Tierärztin gab Jörg also vier gefüllte Boxen ab.




Wie üblich verbrachten Hamish und Vina die Nacht in Jörgs Appartement. Die beiden Katzen des Ehepaars brachte er am Abend zu ihnen zurück.

Nach einem Inselausflug oder vielen Fotos von den Futterstellen stand Jörg dann aber nicht der Sinn. Er musste schauen, ob die Rückreise wie geplant vonstatten gehen kann, denn genau in diesen Tagen wüteten die riesigen Waldbrände in Attika, die diesmal sogar Athens Vororte erreichten.

Es hieß also, die Nachrichten zu verfolgen und die Fähr- und Flugbuchungen auf aktuelle Informationen zu prüfen. Diesmal kamen die Brände auch beängstigend nahe an den Fährhafen Rafina heran, wie in den Medien zu sehen war.



(Quelle: www.dnews.gr/eidhseis/ellada/485114)


Wie vermeldet wurde, mussten die Zufahrtsstraßen zum Hafen gesperrt werden, was zur Folge hatte, dass Rafina für den Schiffsverkehr geschlossen wurde und die Fähren zum südlicher gelegenen Hafen Lavrio fuhren. Dieser ist zwar auch nur eine halbe Stunde vom Flughafen entfernt, aber eventuell gäbe es dann andere Einschränkungen im Fährbetrieb. Und selbst wenn Jörg trotzdem aufs Festland käme, müsste dann auch noch der Flughafen in Betrieb sein.

Und das mit vier Reisekatzen im Gepäck! Diesmal auch ohne Übernachtung, sondern nur mit etwas mehr als vier Stunden zwischen Ankunft der Fähre und dem Abflug nach Berlin!

Zum Glück bekamen die griechischen Feuerwehren, unterstützt durch Löschtrupps und Material aus einigen europäischen Ländern, diese heftigen Brände vergleichsweise schnell unter Kontrolle. Der Fährhafen Rafina blieb nur einen Tag lang geschlossen und auch der Flugbetrieb war uneingeschränkt möglich.

Wenn diesmal auch nur mit einem einzigen Gruppenbild - die abendliche Routine an den Futterstellen tat dann doch ganz gut!

Der Reisende hatte anfangs nur ein, zwei Tage Neuigkeitswert für die Katzen, denn sehr schnell sah es so aus, wenn das Auto sich näherte: flink versammeln sich alle und warten auf das Futter.




Auf Medea und Pino färbt des Reisenden Unruhe ob der Ungewissheiten bei der bevorstehenden Heimreise mal so gar nicht ab!








Nach und nach kommen dann auch beruhigende Informationen herein, so dass Jörg entspannt auch heute an seinen Lieblingsstrand geht und dann erwartungsvoll dem Feiertag entgegenblickt, denn er hat sich ein neues Ziel ausgesucht, das er besuchen möchte.




Am Feiertag werden natürlich als erstes die beiden Übernachtungsgäste an ihre Futterstellten zurückgebracht.

Hamish fragt schüchtern: "Wenn ich jetzt bitte raus dürfte?"




Aber selbstverständlich!




Auch Panthea blickt erwartungsvoll bittend, ...




... so dass Jörg schnell die Boxentür öffnet.




Die gestern wieder freigelassene Merle lässt es sich neben Dante schmecken.




Onni und Günni sind auch da.




Onni so: "Los! Schmusen!"




Das kann Jörg natürlich nicht ablehnen!




Danach lässt Onni es sich schmecken, beäugt aber misstrauisch das Fliegdings, das ihn beim Genießen stören will.




Miss Meier, Tigre und Tabitha bekommen natürlich auch ihr Frühstück.




Doch nun zum Ziel des Feiertagsausflugs: To gefiri tis agapis, auf Deutsch "Die Brücke der Liebe".

Die Brücke ist ein Schauplatz des griechischen Romans "Klein England", der mit gleichnamigem Titel auch verfilmt wurde. In der deutschen Übersetzung heißt das Buch "Die Frauen von Andros". Wenn Ihr mehr darüber wissen möchtet, findet Ihr unter anderem hier detailliertere Informationen:

,,Klein England" und ,,Die Frauen von Andros"

Mitten in den Bergen zweigt irgendwo ein unscheinbarer Weg ab, an dem ein noch unscheinbareres handgemaltes Schild steht. Jörg fuhr schon so oft daran vorbei, ohne zu wissen, was sich dort verbirgt. Aber auf dieser Reise wollte er es herausfinden, und das Internet versprach einen interessanten Ort. Der Plan für den Feiertag stand somit fest.




Man muss dem Weg mit dem Auto folgen, bis es am Ende einer kleinen Siedlung nicht mehr weitergeht. Dann führt der Pfad über etliche Treppen an den letzten Häusern vorbei, bis man wieder mitten durch die einsame, rauhe, aber wunderschöne Inselwelt wandert.





Am Ende des Weges schließlich erreicht man einen der idyllischsten Plätze dieser Insel, wie Jörg findet. Das liegt aber sicherlich auch daran, dass er hier und auf dem ganzen Weg davor keiner Menschenseele begegnete. Irgendwo meckert eine Ziege, von Ferne hört man immer wieder Glockengeläut (immerhin ist Mariä Himmelfahrt), doch ansonsten herrscht Stille, der würzige Geruch der Olivenbäume liegt in der Luft und die Sonne überwölbt alles mit ihrer strahlenden Helligkeit.






Doch bevor sich Jörg dort umschaut, folgt er noch ein gutes Stück den uralten Fußpfaden, die zwischen den Terrassenfeldern entlangführen.






Wenn man über die Mauern auf die Felder klettert, wird man mit grandiosen Ausblicken auf die Buchten der Insel belohnt.




Zurückgekehrt an die Brücke, entdeckt Jörg auf der anderen Seite einen kleinen Brunnen, eingebettet in eine Mauernische. Daneben eine einfache steinerne Bank, wo er sich niederlässt.




Lange sitzt Jörg dort, genießt die Stille, die durch das leise Plätschern des Brunnens nicht gestört, sondern eher verstärkt wird, und schaut den flinken Eidechsen und den Dutzenden Libellen zu, die über der sumpfigen Wiese tanzen. Ein märchenhafter Platz, um fernab allen Trubels einfach zur Ruhe zu kommen.






Am Hang gegenüber des kleinen Brunnens steht ein turmähnliches Gebäude, aufgeschichtet in der typischen Bauweise aus den Steinen der Umgebung. Jörg packt die Neugier und er klettert auch da noch ein wenig herum. Die Treppen, aus nach außen ragenden Steinplatten bestehend, sind zwar genauso alt wie das Bauwerk selbst, aber im Gegensatz zu deutschen Brücken immer noch intakt.

Der Turm beherbergt mehrere übereinanderliegende kleine Ställe, in denen die Ziegen unterkommen können, die hier überall gehalten werden, und verbindet durch seine Bauweise geschickt die Terrassenflächen, mit denen der Hang vor Urzeiten urbar gemacht wurde.






Der Turm reicht bis zu einer großen Fläche, die am Rand durch riesige Steinplatten gesichert ist, und auch dort ist der Ausblick wieder einmal herrlich!






Überhaupt spürt man auf ganz Andros die Jahrhunderte alte, naturverbundene Lebensweise der vielen Generationen vor uns, die sich die Insel mit dem nutzbar machten, was sie dort vorfanden, und sich an die schroffen Gegebenheiten der Landschaft anpassen mussten. Für uns heute unvorstellbar, wie mühselig es gewesen sein muss, all die vielen Steinmauern, Stallungen und Häuser von Hand aufzustapeln!

Auf dem Rückweg hat man einen schönen Blick zur Theotokos-Kirche am Berg gegenüber.






Zurück im Ort spaziert Jörg noch um das kleine Kirchlein Agios Fanourios herum, das sich ein Stück entfernt am Ende des Strandes an die dort wieder steilere Küste schmiegt.








Die abendliche Fütterrunde findet natürlich auch an einem Feiertag statt. Jörg freut sich, dass Vina, die gestern so rasant floh, wieder zu Tisch kommt.




Miss Meier...




... und Tigre sind selbstverständlich auch anwesend.




Ebenso warten Panthea, vorn im Bild,  ...




... Günni...




... und Merle auf ihr Abendessen.




Salem und Dante, ...




... letzterer nochmals aus der Nähe, ...




... lassen es sich schon schmecken, während Niko bereits fertig ist und zufrieden dreinschaut.




Medea erwartet Jörg nach seinem langen Ausflug bereits, und wir gönnen allen einen ruhigen Abend, denn morgen gibt es wieder einiges zu erledigen. Es stehen die Abschiedsbesuche an den Futterstellen und die letzten Reisevorbereitungen an, bevor es am übernächsten Vormittag wieder zurück nach Deutschland geht.



Euer CaAT

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